Die Fütterungen laufen routinierter ab und auch der kleinste Junguhu wird satt. Es scheint als ob er dazugelernt hat und sich erst bemüht wenn seine stärkeren Geschwister schon "voll" sind. Die Happen werden immer größer und "Uhu Nummer 2" verschlang heute sogar mit Mühe einen ganzen Kaninchenfuß.
Für die beste Ausnutzung der Nahrungsresourcen macht es Sinn, wenn unsere Uhus zunächst nur kleine Beutetiere schlagen und sich die Größeren für etwas später aufheben. In einigen Tagen wird auch "Sie" jagen und die Kleinen dabei stundenlang alleine lassen. Wir wissen nicht ob die Uhumütter bei ihren Entscheidungen die besonders kalten Nächte berücksichtigen oder ob einzig die Nahrungsmenge den Ausschlag gibt.
Auch wissen wir nicht ob "sie" ohnehin jagt oder erst wenn sie bemerkt dass "er" nicht genug herbeischaffen kann.
Weiter viel Freude beim Zusehen wünscht
Stefan Brücher
Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e. V.