Neues von Lotte

Neues von Lotte

 Vermutlich, um Nahrung zu bringen. Vielleicht aber auch, um den Nachwuchs zu sehen. Bei dieser Gelegenheit hat Onno Gent aus Ostfriesland eine weitere Entdeckung gemacht: Auch das Männchen ist beringt. – Schade nur, dass bisher keiner der Ringe abgelesen werden konnte. So bleiben Herkunft und Alter der Eltern noch im Dunkeln.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan Brücher
Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e. V.


Zwei aus dem Ei

Zwei aus dem Ei

Frau Edens hat uns zum Beleg ein Foto gesendet, auf dem es zu sehen ist. 

Am Morgen des Ostersonntages sah Frau Edens dann das zweite Junge. Sie konnte auch beobachten, wie "Lotte" die leeren Eierschalen aus dem Nest entfernte.

Wir bedanken uns herzlich bei der niederländischen Uhufreundin.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan Brücher
Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e. V.


Punktlandung?

Punktlandung?

Jedenfalls erweckt "Lottes" Verhalten seit einigen Stunden ganz den Anschein, sie könnte jetzt Mutter sein. Sie schaut jetzt viel öfter unter sich. Irgendwie besorgter, vielleicht auch etwas verwundert. Oder ist das alles nur erwartungsvolle Phantasie des Betrachters?

Die EGE hat den Beginn der Brutzeit zu errechnen versucht. Der heutige Ostersonntag ist tatsächlich der früheste Tag zum Schlüpfen. Bleiben Sie also ein aufmerksamer Beobachter. Frohe Ostern!

Mit freundlichen Grüßen
Stefan Brücher
Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e. V.


Das 3. Ei ist da

Das 3. Ei ist da

Noch ließ sich die Ringnummer nicht ablesen. Vielleicht achten Sie einmal darauf, ob Sie die Ringnummer identifizieren können. Wenn es Ihnen gelingt, schreiben Sie uns bitte. Wir zeichnen den Entdecker oder die Entdeckerin mit einem wertvollen Buch über Europas Eulen aus. Die Ringnummer offenbart uns Lottes Herkunft und Alter.

Übrigens hat Lotte beinahe die Hälfte der 34tägigen Brutdauer absolviert. Das Gelege verlässt sie bis zu drei Mal in der Nacht, aber immer nur für Minuten. In dieser Zeit lässt sie sich vom Uhumännchen Nahrung bringen.


Herzlich Willkommen!

Herzlich Willkommen!

Das Uhuweibchen, wir haben es "Lotte" getauft, brütet mindestens seit dem 21. Februar 2008. Bei Uhus brütet zumeist nur das Weibchen.

Am 24.2. hatte „Lotte“ schon zwei Eier gelegt. Ob noch weitere hinzugekommen sind, wissen wir noch nicht. Ebenso unbekannt ist, ob Lotte einen Ring trägt.

Vielleicht ist „Lotte“ einer der vielen Uhus, welche die „Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen“ in den letzten Jahren zu wissenschaftlichen Zwecken mit einem Ring gekennzeichnet hat.
In der Abenddämmerung verlässt „Lotte“ das Nest, fliegt zu einem Felsen keine hundert Meter vom Brutplatz entfernt, um sich dort zu erleichtern.

Während des Brütens muss sich „Lotte“ auf ihren Partner verlassen. Er versorgt sie am Nest oder an einem anderen Übergabeplatz mit Nahrung. Lange kann „Lotte“ nie fortbleiben, denn das Gelege darf nicht erkalten.

Würde "ihrem Mann" auf der Jagd etwas zustoßen, müsste sie selber Beute machen. Fürs Brüten bliebe keine Zeit mehr, und die Brut wäre verloren.

Uhus leben gefährlich. Viele verunglücken zum Beispiel an gefährlichen Strommasten oder werden Opfer des Straßenverkehrs. Drücken wir den Uhus also die Daumen.

Das Schlüpfen der Jungen ist – wenn alles gut geht – zwischen dem 23. und 30. März zu erwarten. Sobald die jungen Uhus drei Wochen alt sind, wird „Lotte“ auch wieder selbst jagen und Futter herantragen für die Jungen.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan Brücher
Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e. V.